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1. Hirnschädel 2. Augenhöhlen 3.
Gesichtsschädel 4. Unterkiefer 5. Jochbögen 6. Schulterblatt 7.
Schultergelenk 8. Oberarmbein 9. Speiche 10.
Vorderfusswurzelgelenk 11. Vordermittelfussknochen 12. Zehenglieder 13.
Erbsenbein 14. Elle 15. Brustbein 16./17. Rippe 18.
Kniescheibe 19. Schienbein 20. Hinterfusswurzelknochen 21.
Hintermittelfussknochen 22. Zehenglieder 23. Fersenbeinhöcker 24.
Wadenbein 25. Oberschenkelbein 26. Rutenknochen 27.
Sitzbeinhöcker 28. Becken 29./30. Hüftgelenk 31. Lendenwirbel 32.
Brustwirbel 33. Halswirbel 34.
Hinterhauptstachel |
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AKTUELLE FASSUNG
F.C.I. RASSESTANDARD FÜR
AFGHANISCHE WINDHUNDE
( Änderungen
gegenüber der Fassung vom 30.6.1998 sind dunkel unterlegt)
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FCI Standard Nr. 228 / 22.11.2004 /
D
Ursprungsland: Afghanistan
Patronatsland: Grossbritannien
Übersetzung: Herr
Uwe H. Fischer
Datum der Publikation
des gültigen Originalstandards: 09.11.2004
Verwendung: Windhund
Klassifikation F.C.I.:
Gruppe 10 Windhunde, Sektion 1 langhaarige oder befederte Windhunde, ohne
Arbeitsprüfung
Verhalten/Charakter (Wesen):
Der östliche bzw. orientalische Ausdruck ist für die Rasse typisch. Der Afghane
schaut jemanden an und durch ihn hindurch. Würdevoll und zurückhaltend, mit
einem gewissen leidenschaftlichen Ungestüm.
Kopf:
Oberkopf
Schädel: Lang, nicht zu schmal, mit deutlich erkennbarem Hinterhauptbein.
Richtig proportioniert und mit einem langen Haarschopf bedeckt.
Stop: Geringfügig
Gesichtsschädel
Nasenschwamm: Vorzugsweise schwarz, leberfarben bei hellen Hunden erlaubt.
Fang: Lang, mit Kiefern, welche die Fähigkeit zum Zupacken aufzeigen.
Kiefer/Zähne: Kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmäßigen und
vollständigen Scherengebiss, d.h. dass die obere Schneidezahnreihe ohne
Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.
Zangengebiss zulässig.
Augen: Bevorzugt dunkel, jedoch ist goldfarben nicht auszuschließen. Nahezu
dreieckig, dabei vom inneren zum äußeren Augenwinkel geringfügig schräg nach
oben verlaufend.
Ohren: Tief und weit hinten am Kopf angesetzt, dicht anliegend getragen. Mit
langem seidigem Haar bedeckt.
Hals: Lang, stark, wobei der Kopf stolz erhoben getragen wird.
Körper:
Rücken: Gerade, mäßig lang, gut bemuskelt.
Lendenpartie: Gerade, breit und ziemlich kurz.
Kruppe: Fällt zum Rutenansatz hin leicht ab. Hüftbeinhöcker ziemlich deutlich
erkennbar und weit voneinander entfernt.
Brust: Angemessene Rippenwölbung, gute Brusttiefe.
Rute: Nicht zu kurz. Tief angesetzt und am Ende einfach geringelt. In der
Bewegung hoch erhoben. Spärlich befedert.
Gliedmaßen:
Vorderhand: Vorderläufe gerade, mit kräftigen Knochen, von vorne betrachtet in
einer Linie mit den Schultern stehend.
Schultern: Lang, schräg, gut zurückliegend, gut bemuskelt und stark, ohne dabei
überladen zu wirken.
Ellenbogen: Dicht am Brustkorb anliegend, weder nach innen noch nach außen
gedreht.
Oberarm: Lang und schräg.
Ellenbogen:Von der Seite betrachtet, lotrecht unter dem Widerrist, dicht
am Brustkorb anliegend, weder nach innen, noch nach
aussen gedreht.
Vordermittelfuß: Lang und flexibel.
Hinterhand: Kraftvoll. Große Entfernung von der Hüfte zu den Sprunggelenken und
vergleichsweise geringer Abstand zwischen den Sprunggelenken und den Pfoten.
Knie: Gut gewinkelt und gut geformt.
Afterkrallen: Dürfen entfernt sein.
Pfoten: Vorderpfoten stark und sehr groß, sowohl in der Länge als auch in der
Breite, mit langem Haar dick bedeckt, Zehen gewölbt. Ballen gut auf dem Boden
stehend. Hinterpfoten lang, jedoch nicht ganz so breit wie die Vorderpfoten;
mit langem Haar dick bedeckt.
Gangwerk:
Fließend und federnd in hochklassigem Stil.
Haarkleid:
Haar: An den Rippen, an der Vor- und Hinterhand und an den Flanken lang und von
sehr feiner Textur. Bei erwachsenen Hunden von den Schultern an rückwärts und
entlang des Sattels kurz und dicht. Von der Stirn an nach hinten lang, mit
einem markanten seidigen Haarschopf ("top-knot"). Haar am Vorgesicht
kurz. Ohren und Läufe gut behaart. Die Vordermittelfüße dürfen kahl sein. Das
Haarkleid muss sich natürlich entwickeln.
Farbe: Alle Farben sind zulässig.
Größe:
ldealgröße: für Rüden: 68 bis 74 cm, für Hündinnen 63 bis 69 cm.
Fehler:
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen
werden, dessen Bewertung im genauen Verhältnis zum Grad
der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss hinsichtlich
Gesundheit und Wohlbefinden des Hundes. Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen
aufweisen, müssen disqualifiziert werden
N.B.: Rüden müssen zwei
offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im
Hodensack befinden.
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